Ein afrikanischer Igel in deutschen Haushalten


Der Anfang

 

Der afrikanische Weißbauchigel stammt aus der Familie der Igel und gehört zur Unterfamilie der Stacheligel.

Bereits vor über 60 Millionen Jahren (in seiner heutigen Ausprägung 15 Mio. Jahre) bevölkerten die Igel unseren Planeten und ist somit eines der ältesten heute noch lebenden Säugetiere.

 

Herkunft des afrikanischen Igels

 

Beheimatet ist der afrikanische Weißbauchigel nicht nur in unseren Haushalten, sondern in Nordafrika und sind dort in den Habitaten Buschland, Steppen und Savannen zu Hause. Tagsüber schlafen die Tiere in Höhlen oder Blätterhaufen und gehen Nachts auf die Jagd. Dies erklärt auch, warum sich die Igel nicht primär auf ihren Sehsinn verlassen können, sondern ihr Geruchs- und Gehörsinn sehr gut ausgeprägt sind. Die Kleinen sind äußerst aktiv und wechseln meist täglich (außer zur Jungenaufzucht) ihren Unterschlupf. Diese Aktivität führt dazu, dass die Tierchen mindestens 2 Kilometer pro Nacht zurücklegen. Auf dem nächtlichen Futterplan stehen vor allem Insekten, kleine Wirbeltiere und Eier.

Weißbauchigel gelten in der Natur als Einzelgänger. Sie kommen lediglich zu Paarungszwecken, bzw. zur Aufzucht zusammen. Seltener begegnen sich mehrere Tiere an Futterquellen oder bei Revierkämpfen (Zum Thema Paarhaltung von Weißbauchigeln: Link)

 

Der Weg in die Haushalte

 

Der Trend Weißbauchigel zu halten, kam etwa 1995 in die USA. Auch in Europa werden die Weißbauchigel vermehrt in Terrarien gehalten und in unterschiedlichsten Farbvarianten gezüchtet.

(Hinweis: Die Weißbauchigel gehören nicht zu den bedrohten Tierarten!)

Doch jeder Trend hat auch seine Schattenseiten. Fälschlicherweise wird der Weißbauchigel oft mit einem Kuscheltier verwechselt und seiner Haltung unterschätzt.

 

Auf den folgenden Seiten steht die Entscheidung zum Kauf eines Weißbauchigels und dessen Anschaffung im Vordergrund.